Diese Frage stelle ich mir erstaunlich oft – obwohl ich doch weiß, dass sie überhaupt keine Daseinsberechtigung hat. Trotzdem kommt sie. Immer wieder.
Als Franzi und Jay – mit denen ich in den letzten Jahren im Rahmen sehr vieler Film- und Buchprojekte zusammen gearbeitet habe und die mich kennen wie kaum jemand anderes – gefragt haben, ob ich das Sounddesign für ihren Animationskurzfilm „Maya’s Song“ machen will, war sie wieder da. Obwohl mein Lieblings-Arbeitsort seit fast 20 Jahren ein Hörspielstudio ist. Obwohl ich weiß, was Sound alles erzählen kann. Ich hatte Zweifel – an meinen Software-Skills, am „kreativ genug“, daran, ob meine Erwartungen sich mit denen anderer decken. Denn im Studio schildere ich anderen meine Vorstellung und wir entwickeln gemeinsam den Sound des Stückes, hier war ich allein mit meinen dicken Kopfhörern.
Für „Maya’s Song“ war ich tagelang in Klängen abgetaucht, habe mich durch Sound-Datenbanken gewühlt und Geräusche aufgenommen. Und mit jedem angelegten Kling und fertig gemischtem (Danke Fabi fürs Mit-mischen;) Klonk wurde mir wieder mal klar: Das anfangs flaue Gefühl im Bauch ist nicht Angst vorm Scheitern, sondern Vorfreude aufs Lernen und Wachsen.
Darum gehts:
Das Gefühl, nicht dazuzugehören, ist furchtbar. Maya kennt das. Als Kind wünschte sie sich hellere Haut, nur um „normal“ zu sein. So wie ihre Eltern und Geschwister. Sie liebt ihre Familie – und doch ist da beim Blick in den Spiegel manchmal der Gedanke: Ich bin anders. Das hat die Zeit der Pandemie und des Lockdowns noch verstärkt, wenn sie erklären musste, dass sie dazugehört zu ihrer Familie. Was sie bewegt, ihre Unsicherheit, Wut und Trauer schreibt Maya in ihre Songtexte hinein. Und heute weiß sie: Du kannst nicht kontrollieren, was andere denken und sagen, aber du kannst entscheiden, wie du damit umgehst.
🎬 „MAYA’S SONG“ hat beim Kinder- und Medienfestival Goldener Spatz 2025 in Erfurt Premiere – ein Film über Zugehörigkeit, Selbstermächtigung und die Kraft, die in uns steckt.
„Glaubst du wirklich, dass ich das kann?“
Diese Frage stelle ich mir erstaunlich oft – obwohl ich doch weiß, dass sie überhaupt keine Daseinsberechtigung hat. Trotzdem kommt sie. Immer wieder.
Als Franzi und Jay – mit denen ich in den letzten Jahren im Rahmen sehr vieler Film- und Buchprojekte zusammen gearbeitet habe und die mich kennen wie kaum jemand anderes – gefragt haben, ob ich das Sounddesign für ihren Animationskurzfilm „Maya’s Song“ machen will, war sie wieder da. Obwohl mein Lieblings-Arbeitsort seit fast 20 Jahren ein Hörspielstudio ist. Obwohl ich weiß, was Sound alles erzählen kann. Ich hatte Zweifel – an meinen Software-Skills, am „kreativ genug“, daran, ob meine Erwartungen sich mit denen anderer decken. Denn im Studio schildere ich anderen meine Vorstellung und wir entwickeln gemeinsam den Sound des Stückes, hier war ich allein mit meinen dicken Kopfhörern.
Für „Maya’s Song“ war ich tagelang in Klängen abgetaucht, habe mich durch Sound-Datenbanken gewühlt und Geräusche aufgenommen. Und mit jedem angelegten Kling und fertig gemischtem (Danke Fabi fürs Mit-mischen;) Klonk wurde mir wieder mal klar: Das anfangs flaue Gefühl im Bauch ist nicht Angst vorm Scheitern, sondern Vorfreude aufs Lernen und Wachsen.
Darum gehts:
Das Gefühl, nicht dazuzugehören, ist furchtbar. Maya kennt das. Als Kind wünschte sie sich hellere Haut, nur um „normal“ zu sein. So wie ihre Eltern und Geschwister. Sie liebt ihre Familie – und doch ist da beim Blick in den Spiegel manchmal der Gedanke: Ich bin anders. Das hat die Zeit der Pandemie und des Lockdowns noch verstärkt, wenn sie erklären musste, dass sie dazugehört zu ihrer Familie. Was sie bewegt, ihre Unsicherheit, Wut und Trauer schreibt Maya in ihre Songtexte hinein. Und heute weiß sie: Du kannst nicht kontrollieren, was andere denken und sagen, aber du kannst entscheiden, wie du damit umgehst.
🎬 „MAYA’S SONG“ hat beim Kinder- und Medienfestival Goldener Spatz 2025 in Erfurt Premiere – ein Film über Zugehörigkeit, Selbstermächtigung und die Kraft, die in uns steckt.
📽️ Maya’s Song im Festivalprogramm