Hörspiel | Lena Christ: Erinnerungen einer Überflüssigen

Ursendung 31. Mai (Teil 1) / 1. Juni 2020 (Teil 2), Bayern 2
Bearbeitung und Regie
Komposition: Evi Keglmaier, Greulix Schrank

Mit eindringlicher und direkter Sprache zeichnet Lena Christ in ihrer bewegenden Autobiographie „Erinnerungen einer Überflüssigen“ (1912) das Bild eines Frauenlebens im katholischen Bayern, auf dem Land und im kleinbürgerlichen München um die Jahrhundertwende. Heute gilt Lena Christ als eine der bedeutendsten bayerischen Schriftstellerinnen.

Hörspiel des Monats Juni 2020

Die Dramaturgie des Hörspiels vertraut der klaren, plastischen Direktheit von Lena Christs Sprache. Durch den sehr bewussten, nie anbiedernden Einsatz von Mundart und durch die hervorragende Leistung der Sprecher*innen, wie etwa Brigitte Hobmeier als Erzählerin oder Johanna Bittenbinder als Mutter, gelingt es dem Hörspiel, sein Publikum auf akustischem Wege direkt zu erreichen und festzuhalten. (…) Diese literarische Komponente der Romanvorlage so eindringlich herauszustellen, ist eine große Leistung des Hörspiels.

Jurybegründung Hörspiel des Monats

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