2022, danke dir.

„Man kann immer alles so und so machen.“

Der Martin, ein Kollege

Es gibt diese Jahre, die am Ende ganz schön „hätte ich doch“ geprägt sind. Ganz oft geht es dabei um geschobene Entscheidungen, zergrübelte Problemchen, die erwachsen wurden oder Vorhaben, die sich gegen eine Umsetzung sträubten. Jetzt, am Ende von 2022, das eigentlich kein Ende, sondern ein Mittendrin ist, merke ich, dass mein Vorsatz, nicht nur zu grübeln, sondern einfach zu machen, voll aufgegangen ist.

Was 2022 voll gut war, das kommt jetzt:

  1. Das Jahresanfangsloch war im Gegensatz zu den Jahren zuvor einfach nicht da. Es lag an einem Jobangebot, das mir zwei gemütliche Tage in Berlin bescherte. Aus dem Angebot wurde nix – bisher.
  2. Mehr Skifahren! (Trotz weniger Schnee)
  3. Eine große Entscheidung für die Zukunft. Lebensverändernd. Aber noch genug Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen.
  4. Ein Text, der zu Sound wurde.
  5. Und Teil eines Teams sein, das vereint, was ich liebe: Hörspiel und München.
  6. Ein neuer Sport: Radfahren abseits von Logistikfahrten.
  7. Und dann gleich eine Alpenüberquerung
  8. Und eine lange Tour im Sommer: 400 km zu zweit, 800 km allein auf dem Rad. Und zum ersten Mal seit Jahren wieder in Stockholm.
  9. Ein Geburtstag ohne Dach über dem Kopf – und das Allgäu ganz frisch entdeckt.
  10. Der Beschluss, über den Sommer nicht zu arbeiten erweist sich als goldrichtig. Denn der nächste Sommer wird nicht frei sein.
  11. Drei Wochen zu Fuß über die Alpen. Auch spartanisch tut extrem gut.
  12. Das Schreiben wird wieder flüssiger. Journalistisch und auch das Künstlerische.
  13. Das Radfahren bringt eine neue Berg/Bikefreundin. Wir fahren noch im Regen ins Allgäu und zurück (250 km auf zwei Tagen) und ein paar Pässe in Südtirol (mit über 2000 Höhenmeter/Tag).
  14. Endlich die Passionsspiele in Oberammergau. Leider haut zeitlich kein zweiter Besuch hin.
  15. Spontan gehen wir eine Hochtour im Zillertal. Irgendwie ist alles ein wenig verquer und genauso irgendwie passts auch total.
  16. Der Zeitraum, der sich im Jobumfeld frustrierend anfühlt, bringt am Ende große Zuversicht.
  17. Drei Bewerbungen für Dinge, die ich wahnsinnig gern gemacht hätte. Drei Absagen. Es tut erst nicht gut, dann machts stark.
  18. Im Sommer noch wehre ich mich gegen Baden im See, im November sitze ich sieben Minuten im Eisloch.
  19. Zurück im Klettergurt. Und beim Yoga.
  20. Noch schnell im Dezember ein Projekt, das ich erst nicht wollte und dann ganz viel Frohsein abgeschlossen habe. Mal wieder Kostümbild beim Film, doch nicht so schlimm wie erinnert.
  21. Riesengroße Dankbarkeit für diese tollen Menschen.
  22. Auch 2023 wird nicht mit einem Jahresanfangsloch beginnen. Ich bin mir sicher.

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